Archive July 2008

Überlebensfähige, dienstbasierte Architekturen im Katastrophenmanagement – Survivability-oriented Architectures

Friday, July 18, 2008, 14:00
Survivability-oriented Architectures Autor:
Andreas Dittrich

Exposé zur Dissertation
HU Berlin

Paper: (mail)

Herkömmliche, dienstbasierte Architekturen gehen von idealisierten Bedingungen aus, innerhalb derer sie die Konfiguration der verschiedenen Schichten der Dienstnutzung zuverlässig automatisieren. In diesem Exposé wird das Konzept der Survivability eines serviceorientierten Systems diskutiert, damit es in Umgebungen überlebensfähig und vorhersagbar bleibt, in denen Ressourcen nicht nur stark begrenzt sind, sondern auch unzuverlässig zur Verfügung stehen. Dies ist besonders in Katastrophenszenarien der Fall. Der hier beschriebene Ansatz basiert darauf, dass ein System durch die permanente Überwachung des eigenes Zustands Self-Awareness erreicht, aufgrund dieser Erkenntnis intelligente Anpassungen vornehmen und mittels definierter Szenarios vorausschauend handeln kann. Die geeigneten Modelle, Metriken und Simulationen für die vollständige Erforschung der Problemstellung sollen innerhalb des interdisziplinären Graduiertenkollegs METRIK im Rahmen einer Dissertation erfolgen.

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Annäherung an überlebensfähige Dienstarchitekturen

Thursday, July 17, 2008, 17:00
 
Annäherung an überlebensfähige Dienstarchitekturen Autoren:
Andreas Dittrich

Bewerbungsvortrag GRK Metrik
HU Berlin

Vortrag: (PDF)

Dieser Vortrag beschreibt den Zusammenhang zwischen der in meiner Diplomarbeit zusammen mit Jon Kowal erarbeiteten Problemstellung und der Thematik meiner Dissertation. Es ist eine extrem kurze Zusammenfassung, die ursprünglich 15 Minuten dauern sollte. Der Vortrag vor einigen Professoren des Graduiertenkollegs MetrikProf. Dr. Joachim Fischer (Sprecher), Prof. Dr. Miroslaw Malek, Prof. Dr. Ulf Leser und Prof. Dr. Jens-Peter Redlich – dauerte letztendlich knappe 45 Minuten, hat meine Bewerbung um die Doktorandenstelle aber scheinbar positiv beeinflusst. Am 1. September werde ich, betreut von Professor Malek, meine Arbeit im Graduiertenkolleg beginnen. Das Exposé zur Dissertation mit dem Thema Survivability-oriented
Architectures
wird in Kürze auf dieser Seite zu finden sein.

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Architektur für selbstkonfigurierende Dienste auf Basis stark ressourcenbeschränkter eingebetteter Systeme

Friday, July 11, 2008, 12:00
 
Embedded Service Framework Autoren:
Andreas Dittrich
Jon Kowal

Diplomarbeit Informatik
HU Berlin

Paper: (PDF)
Source: (TGZ)
Vortrag: (Link)

Die Vernetzung von Computern in Haushalten und Industrie und die Miniaturisierung ihrer Rechentechnik nimmt stetig zu. Aufbauend auf ihrer Studienarbeit, in der sie das Potential des Einsatzes minimaler eingebetteter Systeme in IP-Netzwerken zeigten, möchten Andreas Dittrich und Jon Kowal in dieser Arbeit die Dienstnutzung auf eingebetteten Systemen in den Vordergrund stellen. Besonders im Rahmen der Heimautomation fehlt es an etablierten Technologien, die dem Nutzer den Zugang zu dieser Welt öffnen. So wie schon heute jedermann in der Lage, ist eine Kaffeemaschine anzuschließen und zu bedienen, sollte dies nach Meinung der Autoren auch für ans Netzwerk angeschlossene Geräte möglich sein: Anstecken — Anschalten — Benutzen. Jegliche Konfiguration von Netzwerkparametern sollte einem durchschnittlichen Nutzer nicht zugemutet werden.

Die Autoren untersuchen in dieser Arbeit die Verfügbarkeit vorhandener Standards für die Konfiguration, Entdeckung und Benutzung von Netzwerkdiensten. Sie untersuchen, welche H”urden für die Anwendung derselben auf eingebetteten Systemen existieren und wie eine Implementierung auf minimalen eingebetten Systemen möglich ist. Daraus entwickeln sie ein Framework, das es ermöglicht, einfache Dienste ohne jeglichen Konfigurationsaufwand im Netzwerk anzubieten.

Allein die Propagation eines Dienstes im Netzwerk genügt nicht für die Dienstnutzung. Um dem Anwender die Installation spezieller Software zu ersparen, greifen die Autoren Ideen des Web 2.0 auf, dessen moderne Dienste im Internet große Erfolge feiern. Komplexe Applikationen können, von einem Server ausgeliefert, im Webbrowser des Anwenders laufen. Dieses so erfolgreiche und für den Anwender einfache Konzept ist in lokalen Netzwerken bisher nicht anzutreffen. Die Autoren untersuchen Szenarien und Möglichkeiten, Anwendern die für die Nutzung ihrer eingebetteten Dienste notwendigen Applikationen durch die Dienstanbieter selbst verteilen zu lassen.

Durch die Kombination der Techniken zur Autokonfiguration von Netzwerkparametern, zur Entdeckung und Suche von Diensten in lokalen Netzwerken und zur Verteilung der Anwendungen zur Dienstnutzung und deren Portierung auf minimale eingebettete Systeme öffnen die Autoren Raum für neue Szenarien der Vernetzung und Integration von Diensten.

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