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Architektur für selbstkonfigurierende Dienste auf Basis stark ressourcenbeschränkter eingebetteter Systeme

Friday, July 11, 2008, 12:00
 
Embedded Service Framework Autoren:
Andreas Dittrich
Jon Kowal

Diplomarbeit Informatik
HU Berlin

Paper: (PDF)
Source: (TGZ)
Vortrag: (Link)

Die Vernetzung von Computern in Haushalten und Industrie und die Miniaturisierung ihrer Rechentechnik nimmt stetig zu. Aufbauend auf ihrer Studienarbeit, in der sie das Potential des Einsatzes minimaler eingebetteter Systeme in IP-Netzwerken zeigten, möchten Andreas Dittrich und Jon Kowal in dieser Arbeit die Dienstnutzung auf eingebetteten Systemen in den Vordergrund stellen. Besonders im Rahmen der Heimautomation fehlt es an etablierten Technologien, die dem Nutzer den Zugang zu dieser Welt öffnen. So wie schon heute jedermann in der Lage, ist eine Kaffeemaschine anzuschließen und zu bedienen, sollte dies nach Meinung der Autoren auch für ans Netzwerk angeschlossene Geräte möglich sein: Anstecken — Anschalten — Benutzen. Jegliche Konfiguration von Netzwerkparametern sollte einem durchschnittlichen Nutzer nicht zugemutet werden.

Die Autoren untersuchen in dieser Arbeit die Verfügbarkeit vorhandener Standards für die Konfiguration, Entdeckung und Benutzung von Netzwerkdiensten. Sie untersuchen, welche H”urden für die Anwendung derselben auf eingebetteten Systemen existieren und wie eine Implementierung auf minimalen eingebetten Systemen möglich ist. Daraus entwickeln sie ein Framework, das es ermöglicht, einfache Dienste ohne jeglichen Konfigurationsaufwand im Netzwerk anzubieten.

Allein die Propagation eines Dienstes im Netzwerk genügt nicht für die Dienstnutzung. Um dem Anwender die Installation spezieller Software zu ersparen, greifen die Autoren Ideen des Web 2.0 auf, dessen moderne Dienste im Internet große Erfolge feiern. Komplexe Applikationen können, von einem Server ausgeliefert, im Webbrowser des Anwenders laufen. Dieses so erfolgreiche und für den Anwender einfache Konzept ist in lokalen Netzwerken bisher nicht anzutreffen. Die Autoren untersuchen Szenarien und Möglichkeiten, Anwendern die für die Nutzung ihrer eingebetteten Dienste notwendigen Applikationen durch die Dienstanbieter selbst verteilen zu lassen.

Durch die Kombination der Techniken zur Autokonfiguration von Netzwerkparametern, zur Entdeckung und Suche von Diensten in lokalen Netzwerken und zur Verteilung der Anwendungen zur Dienstnutzung und deren Portierung auf minimale eingebettete Systeme öffnen die Autoren Raum für neue Szenarien der Vernetzung und Integration von Diensten.

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Entwicklungsplattform für eingebettete Internet-Anwendungen in der Lehre

Wednesday, February 14, 2007, 12:00
 
Entwicklungsplattform für eingebettete Internetanwendungen in der Lehre Autoren:
Andreas Dittrich
Jon Kowal

Studienarbeit Informatik
HU Berlin

Paper: (PDF)
Source: (TGZ)

Die Vernetzung in Haushalt und Industrie ist allgegenwärtig. Meist beschränkt sie sich auf PCs oder Kleincomputer wie PDAs und Mobiltelefone – Geräte, die von Grund auf netzwerkfähig konzipiert sind. Doch auch wenn immer wieder als Zukunftsvision davon gesprochen wird: Die meisten Kühlschränke, Kaffeeautomaten, Heizungen, Fernseher und Lichtschalter haben noch keinen Internetzugang. Für solche Anwendungen ist die Verfügbarkeit kleiner, internetfähiger Hardware von entscheidender Rolle.

Diese Arbeit hat das Ziel, eine offene Internetplattform für Mikrocontroller für die Lehre zu schaffen, die die einfache Entwicklung und Erforschung diverser Applikationen für eingebettete Netzwerkumgebungen ermöglicht.

Beschrieben wird die auf einem Universitätsprojekt basierende Entwicklung von Hard- und Software, deren Fokus auf optimaler Ressourcennutzung und Skalierbarkeit liegt. Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen des OSI Modells und den Problemen und Grenzen bei der Mikrocontrollerentwicklung, wird die Integration der gewählten Protokolle IP, ARP, ICMP und UDP dargelegt.

Umfangreiche Tests und Benchmarks zeigen die Robustheit und Verlässlichkeit, aber auch die Grenzen der entwickelten Plattform. Mit DHCP und NTP wurden zwei wesentliche Anwendungsprotokolle der vernetzten Welt implementiert, die Kleinstgeräten ermöglichen, sich automatisch zu konfigurieren und synchronisieren.

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